Freitag, 10. Februar 2017

Gift und Gegengift

Auf den Privatsendern, die mit Vorliebe Fiktion für den Mädelsabend senden (Sixx und so) kann man derzeit zwei Arten Werbung beobachten:

Gift und Gegengift.

Zum Beispiel Spots, die nur das Kaufen als Tätigkeit bewerben- mittels Apps, Punkten und so weiter, die die Erfüllung der Begehrlichkeiten der Menschen durch vermeintliche Belohnungen versüßen.
Danach kommt dann der Spot, der das Gegengift ist: Da kann man die aus den obigen Impulskäufen zu Hause sich ansammelnden Produkte gebraucht wieder verscherbeln. Es geht, wohlgemerkt, bei der ersten Spotvariante NICHT mehr um die Gegenstände, sondern nur noch um den angeblichen Lustgewinn beim Shoppen selbst.

Oder:

Die Süßigkeit/das Kultgetränk/die Kalorienbombe, die man einfach haben muss, wird im ersten Spot beworben.
Anschließend darf man sich dann eine App/ein Programm/ein Pülverchen nahelegen lassen, dass das Gleichgewicht wieder Richtung schön, schlank, gesund und sportlich verschiebt.

Seltsam.

Ach, und schönes neues Jahr :-)




2 Kommentare:

Paula hat gesagt…

Frohes Neues! Ich dachte schon, es wär Dir was passiert.

Lily hat gesagt…

Nö, nix passiert. Außer das Leben. Aber das haben jetzt viele.